Pressemitteilung: Durch eine neu entwickelte Videotechnik konnten Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt am Institut für Bienenkunde der Polytechnischen Gesellschaft erstmals die komplette Entwicklung einer Honigbiene im Bienenstock aufzeichnen. Dabei stellten die Forscher fest, dass bestimmte Pflanzenschutzmittel – Neonikotinoide – das Verhalten der Ammenbienen veränderten: Sie fütterten die Larven seltener. Die Larven benötigten bis zu 10 Stunden länger in ihrer Entwicklung. Eine längere Entwicklungszeit im Stock kann den Befall mit Bienenschädlingen wie der Varroa-Milbe begünstigen.

Die oben verlinkte Pressemitteilung erläutert die neuen Erkenntnisse aus der Forschung recht genau und allgemeinverständlich.

Der wissenschaftliche Artikel ist frei zugänglich (open access) auf Englisch in der Zeitschrift Scientific Reports, DOI 10.1038/s41598-020-65425-y erschienen.

Am Ende des Artikels unter „Supplementary information“ sind 3 Videos zu finden , welche die Entwicklung einer Biene ab dem Ei im Zeitraffer darstellen. Englischkenntnisse sind für das Verstehen der Filme nicht nötig.